Forschungszentrum

Ziel

Das Krebsforschungszentrum AGORA ist der Ort, an dem sich Grundlagenforschung und klinische Forschung treffen, um die Grenzen der Wissenschaft zu verschieben. Der Ort, an dem Forscher und Kliniker zusammenarbeiten, um Lösungen für die Herausforderungen zu finden, die Krebs mit sich bringt. Der Ort, an dem Austausch, Widersprüche und Konfrontationen zu den Therapien von morgen führen.

Der durch die ISREC Stiftung initiierte Krebsforschungscluster AGORA auf dem Gelände des Universitätsspitals in Lausanne beherbergt seit 2018 rund 300 Wissenschaftler und Kliniker.

Der Krebsforschungscluster AGORA vereint multidisziplinäre Teams, bestehend aus Ärzten, Biologen, Immunologen, Bioinformatikern und Bioingenieuren der verschiedenen angeschlossenen Institute. Die zahlreichen nachhaltigen Interaktionen erlauben eine Beschleunigung der Entwicklung von neuen Therapien, die so den Patienten sehr rasch zugutekommen können.

Der integrierte und interaktive Krebsforschungscluster AGORA fördert auch die Fortschritte in der Erforschung der Mechanismen und Eigenschaften der jeweiligen Pathologie, sowie das Erstellen gezielter und optimierter Therapien zugunsten der Patienten. Forscher und Mediziner suchen gemeinsam nach Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen der Krankheit Krebs, sei es durch den Austausch und die direkte Konfrontation von Standpunkten oder neuen diagnostischen Methoden und therapeutischen Ansätzen.

Als Bauherrin dieses Gebäudes ist die ISREC Stiftung auch Mitglied des interdisziplinären Zentrums für angewandte Krebsforschung (SCCL, Swiss cancer center Léman). Das SCCL führt die Kompetenzen von Universitäten, Fachhochschulen, Spitälern und Kliniken sowie von öffentlichen und privaten Institutionen zusammen.

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Themen

das Melanom

EIN AUSSERORDENTLICH BÖSARTIGER HAUTTUMOR

Dieser Krebs ist unter allen Krebsarten der sichtbarste. Paradoxerweise ist er in der Schweiz aber konstant auf dem Vormarsch und kommt in der Bevölkerung relativ häufig vor.


das Glioblastom

DIE AGGRESSIVSTE FORM DES GEHIRNTUMORS

Das Glioblastom ist eine seltene Erkrankung, aber dennoch der häufigste und aggressivste Tumor des zentralen Nervensystems. 50% aller bösartigen, primären Tumoren des Gehirns sind Glioblastome. Gliome sind relativ selten (circa 2 bis 5 Fälle pro 100‘000 Einwohner in Europa und Nordamerika), jedoch besonders aggressiv.


Lungenkrebs

DIE HÄUFIGSTE KREBSBEDINGTE TODESURSACHE BEI MÄNNERN, DIE ZWEITHÄUFIGSTE BEI FRAUEN

Lungenkrebs ist eine der häufigsten und tödlichsten Krebsformen, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Die Besonderheit dieses Tumors ist der Zusammenhang mit Umweltfaktoren wie dem aktiven aber auch dem chronischen passiven Rauchen. Die bedeutende Zunahme von Lungenkrebs in der Bevölkerung ist besorgniserregend.


Brustkrebs

BEI FRAUEN DER HÄUFIGSTE KREBS IN DER SCHWEIZ

Mit mehr als einem Drittel aller Erkrankungen ist Brustkrebs bei Frauen die häufigste krebsbedingte Todesursache. Auch weist diese Krebsart die höchste Prävalenz auf. Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, ist bei Frauen ab 50 Jahren am höchsten.


Bauchspeicheldrüsenkrebs

EIN GASTROINTESTINALER KREBS, DER MÄNNER UND FRAUEN GLEICH TRIFFT

Bauchspeicheldrüsenkrebs, auch Pankreasadenokarzinom genannt, macht 4% aller Krebserkrankungen aus. Diese Krebsart kommt vor allem in Industrieländern vor und wird am häufigsten bei Männern um die 70 Jahre und bei Frauen um die 75 diagnostiziert.


Zellinvasion und Metastasen

UNTERSUCHUNG DER WANDERUNG VON KREBSZELLEN IM KÖRPER

Wenn Zellen eines Primärtumors aus einem Organ oder einem bestimmten Gewebe in Nachbargewebe oder Blutgefässe auswandern, können sie durch das lymphatische System, durch Blutgefässe oder sogar durch Mikroorganismen (Viren, Bakterien, Parasiten) an andere Stellen im Körper gelangen und dort sekundäre Tumore, sogenannte Metastasen, bilden.


Angiogenese

EIN PATHOLOGISCHER PROZESS BEIM TUMORWACHSTUM UND DER BILDUNG VON METASTASEN

So wie jedes gesunde Gewebe, benötigt auch ein Tumor Sauerstoff und ein Durchblutungssystem um zu wachsen. Hierzu stimuliert er die Bildung neuer Blutgefässe, ausgehend von Kapillaren des benachbarten, gesunden Gewebes.


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