Wir gratulieren Prof. Ping-Chih Ho (Inhaber des Lehrstuhls für translationale Onkologie der ISREC Stiftung von 2015 bis 2020) und seiner Kollegin Giusy Di Conza zur Publikation ihrer Forschungsarbeiten in der renommierten Fachzeitschrift Nature Immunology. Ihre Studie zeigt eine Strategie auf, die von Krebszellen angewendet wird, um Immunzellen (tumorzerstörende Makrophagen) in Zellen umzuwandeln, die ihr Wachstum und Überleben unterstützen.

Zur Internetseite der Fachzeitschrift Nature Immunology (auf Englisch)

Prof. Michael Hall ist seit Juni 2016 Mitglied des Wissenschaftlichen Rates der ISREC Stiftung. Ihm wurde für seine herausragende wissenschaftliche Karriere und für sein Engagement für Genf und die Universität dieser Stadt der Prix Mondial Nessim Habif verliehen. Seine Entdeckungen haben unser Verständnis der Zellproliferation grundlegend verändert. Dieser Prozess gilt als Schlüsselereignis in der Krebsentstehung und zahlreichen weiteren Erkrankungen, zum Beispiel metabolischen Störungen und der Alzheimer-Krankheit. Seine Forschungsarbeit hat zur Entdeckung neuartiger und revolutionärer Medikamente geführt. Dass sich die ISREC Stiftung auf die Erfahrung dieses grossartigen Forschers stützen darf, erfüllt sie mit Stolz.

Wir gratulieren Prof. Denis Migliorini (Inhaber des Lehrstuhls für Immunonkologie der ISREC Stiftung) und seinen Mitarbeitern zur Veröffentlichung ihres Artikels in der Fachzeitschrift Human Gene Therapy. Darin wird beschrieben, was es braucht, um das passende gentechnische Werkzeug für CAR-T-Lymphozyten auszuwählen.

Zum Artikel (auf Englisch)

Die Medaille der Universität Genf wurde dieses Jahr Catherine Labouchère, Präsidentin der ISREC Stiftung von 2016 bis Januar 2021, verliehen. Diese wohlverdiente Anerkennung unterstreicht ihren aussergewöhnlichen Beitrag zur Verteidigung des Forschungsstandorts Schweiz, ihre unermüdliche Unterstützung der akademischen Institutionen zwischen Genf und Lausanne und ihr Engagement für den Bau des AGORA Krebsforschungsclusters, der der gesamten Wissenschaftsgemeinschaft in der Genferseeregion zugutekommt.

Ganz herzlich gratulieren wir Professor Mikaël Pittet, Inhaber des ISREC Lehrstuhls für Immunonkologie: Seine Forschungsarbeiten, in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern an der Universität Genf (UNIGE) und dem Massachusetts General Hospital (MGH) durchgeführt, zeigen auf, warum Darmkrebs gegen Immuntherapien resistent ist. Zudem konnten die Forschenden eine neue, potentiell wirksame therapeutische Kombination für die Behandlung dieser Erkrankung vorschlagen. Auch führte die Charakterisierung der Zusammensetzung der Immunzellen in Lebermetastasen des Darmkrebses zur Entdeckung, dass in diesen Tumoren die dendritischen Zellen fehlen. Diese Immunzellen besitzen eine antitumorale Wirkung, die für die Funktionsfähigkeit des Immunsystems unabdingbar ist. Durch eine verstärkte Anwesenheit von dendritischen Zellen in Tumoren könnte die Wirksamkeit von Immuntherapien verbessert werden.

Zur Pressemitteilung (auf Französisch)

Patient und Labor zusammenführen: Mit diesem Ziel hat die ISREC Stiftung den Krebsforschungscluster AGORA geschaffen. Heute ist sie stolz darauf, dass in diesem Forschungszentrum sieben der weltweit führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Immuntherapie arbeiten.

Zum Artikel (auf Französisch)

Die ISREC Stiftung lanciert einen neuen Aufruf für Forschungsprojekte, die eine Brücke zwischen der Klinik und dem Labor schlagen.

Mehr Informationen finden Sie hier

Es freut uns, den bevorstehenden Workshop zum Thema «Anwendung von Organoiden in der Krebsforschung» ankündigen zu dürfen. Diese Präsenzveranstaltung findet unter Einhaltung der Coronamassnahmen am 24. November 2021 im AGORA – Pôle de recherche sur le cancer in Lausanne statt.

Mehr Informationen zu diesem interaktiven Workshop finden Sie hier (auf Englisch)

Herzliche Gratulation an Prof. Elisa Oricchio, die von 2014 bis 2020 einen ISREC-Lehrstuhl für Translationale Onkologie innehatte. Elisa Oricchio befasst sich mit der Rolle von genetischen und epigenetischen Veränderungen in der Krebsentwicklung, mit dem Ziel zu verstehen, wie diese die Antwort auf verschiedene Krebsbehandlungen beeinflussen. Sie hat eine hochkomplexe Methodologie für die Genomik und die Chromatinstrukturanalyse etabliert, die für die gesamte Fakultät von grossem Interesse ist. Nebst ihrem Wert für die Grundlagenforschung, ermöglichen die Untersuchungen von Elisa Oricchio auch die Identifikation potentieller neuer Zielstrukturen, die der Entwicklung von Therapien zugunsten von Krebspatienten und -patientinnen dienen können. Diese renommierte Forscherin ist eine Expertin auf ihrem Gebiet und eine geschätzte Dozentin.
Es erfüllt die ISREC Stiftung mit Stolz, dass sie zum Beginn der Karriere dieser hervorragenden Wissenschaftlerin beitragen konnte.

Mehr Informationen (auf Englisch) finden Sie hier

Auch dieses Jahr war das von der UNIL und der EPFL organisierte und von der ISREC Stiftung unterstützte SUR-SRP «Summer Research» Programm, das vom 5. Juli bis 27. August stattfand, ein grosser Erfolg. Die Studierenden waren vom AGORA Zentrum begeistert und wir hoffen sehr, dass ihnen diese einmalige Erfahrung neue Wege eröffnen wird.