Ganz herzliche Gratulation an unsere Direktorin, Prof. Susan M. Gasser, zu ihrer Wahl als internationales Mitglied der renommierten National Academy of Sciences USA ab 2023. Die ISREC Stiftung ist sehr stolz darauf, auf die wissenschaftliche Expertise von Prof. Gasser zählen zu dürfen, sowohl was ihr Engagement für die unterstützten wissenschaftlichen Projekte, als auch was die Dynamik, mit der sie die Aktivitäten des Pôle AGORA de Recherche sur le Cancer begleitet, anbelangt.

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Die Untersuchungen der Professoren Mikaël Pittet, Olivier Michielin und Denis Migliorini zur klinischen Relevanz von tumorassoziierten Makrophagen wurden in der wissenschaftlichen Zeitschrift «Nature Reviews Clinical Oncology» veröffentlicht.

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Am 11. Februar stellen wir Forscherinnen und Doktorandinnen, die von der ISREC Stiftung unterstützt werden, in den Vordergrund.
Seit 15 Jahren tragen diese Wissenschaftlerinnen in der Schweiz und weltweit tatkräftig zu den Erfolgen der Krebsforschung bei.
Die ISREC Stiftung ist stolz darauf, zu den Karrieren dieser Frauen beigetragen zu haben und feiert deren Engagement in der Wissenschaft.

Der Weltkrebstag findet jährlich am 4. Februar statt. Er verbindet die Welt im Kampf gegen Krebs. Dieser Tag hat zum Ziel, diese Krankheit ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und über sie zu informieren.

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Einblicke in eine H3K9-Histonmethyltransferase: Struktur übertrumpft Funktion!
Wie wichtig ist die räumliche Kompartimentierung des Chromatins? In der neuesten Publikation der Forschungsgruppe Gasser wird gezeigt, dass die cluster- oder agglomeratbildende Aktivität eines histonmodifizierenden Enzyms die transkriptionale Hemmung in Abwesenheit von Histonmethylierungsaktivität begünstigt. Histone sind Proteine, die DNA binden, um Chromosomen zu bilden (SETDB1 oder, in C. elegans, MET-2). Circa 25% der Gene, die im Heterochromatin abgeschaltet sind, bleiben unterdrückt, solange der katalytisch tote MET-2 Komplex in der Lage ist, subnukleare Agglomerate oder Cluster zu bilden. Werden die Cluster aufgelöst, so sind die Gene nicht mehr abgeschaltet. Dies deutet darauf hin, dass die weiträumige Kondensierung des Chromatins zu Cluster dazu beiträgt, Gene zu unterdrücken, die abgeschaltet sein müssen, um die Zellidentität und -integrität zu bewahren. Verlust dieser Segregation kommt oft vor, wenn Zellen neu programmiert werden oder auch während der Onkogenese. Diese Arbeit wurde am FMI in Basel durchgeführt.

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Prof. Heidi Diggelmann leitete ursprünglich eine Forschungsgruppe am Institut Suisse de Recherche Expérimentale sur le Cancer (ISREC) in Epalinges (1971-1991), anschliessend das Institut für Mikrobiologie der Universität Lausanne (1991-2001) und war von 2001 bis 2012 Mitglied des Stiftungsrates der ISREC Stiftung. Das Institut und die Stiftung sind ihr für ihre wertvolle Expertise und ihren Einsatz für unsere Ziele während all diesen Jahren zutiefst dankbar.
Heidi Diggelmann fasste im Anschluss an ihr Medizinstudium in ihrer Heimatstadt Bern zunächst eine klinische Ausbildung in der inneren Medizin ins Auge. Nach einem Praktikum im Bezirksspital Thun entdeckte sie jedoch im Rahmen ihrer Dissertation in Bern die experimentelle Arbeit im Labor und begeisterte sich für die Molekularbiologie, einen Forschungszweig, der damals noch in den Kinderschuhen steckte.
In der Folge widmete Heidi Diggelmann, eine hochgeachtete Forscherin, ihre vierzigjährige wissenschaftliche Laufbahn vor allem dem Studium von krebsverursachenden Viren. Sie befasste sich unter anderem mit dem Vermehrungsmechanismus von Retroviren, die sowohl beim Tier als auch beim Menschen verschiedene Krebsarten auslösen können. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt war das Immunsystem.
Die Forschung von Heidi Diggelmann wurde durch zahlreiche renommierte Preise ausgezeichnet, darunter der Friedrich Miescher Preis (1976), der Max Cloëtta Preis (1984), der Otto Naegeli Preis der Bonizzi-Theler Stiftung (1992) und der «Prix de l’Etat de Berne» der Universität Lausanne (2002).
Neben ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit setzte sich Heidi Diggelmann stets auch für forschungspolitische Anliegen ein, zum Beispiel als Mitglied der Schweizerischen Kommission für Biologische Sicherheit (1990-1995), des ETH-Rates (1990-1996), der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften und der Stiftung Science et Cité. Von 1997 bis 2004 war Prof. Heidi Diggelmann zudem Präsidentin des Forschungsrates des Schweizerischen Nationalfonds.
Die Forschenden des ISREC Instituts im Jahre 1988, stehend von links nach rechts: Paul Amstad, Christophe Reymond, Rex Tyrrell, Viesturs Simanis, Bernard Sordat, Peter Cerutti, Bernhard Hirt (Direktor), Otto Hagenbüchle, Elena Buetti, Erich Nigg et Markus Nabholz. Sitzend von links nach rechts: Peter Wellauer, Jean-Pierre Kraehenbuhl, Heidi Diggelmann, Lukas Kühn, Susan Gasser et Peter Beard.

Unserem Präsidenten, Prof. Pierre-Marie Glauser, gratulieren wir ganz herzlich: Seine Studenten und Studentinnen haben ihm für den Erfolg und die Qualität seines Unterrichts den «Best Teacher Award» 2021 verliehen.

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Herzliche Gratulation an Prof. Anne Müller und Prof. Fabrice André, die beide in Anerkennung ihres wissenschaftlichen Engagements einen renommierten Preis erhalten.
Anne Müller (Universität Zürich) wurde, zusammen mit Prof. Bart Deplancke (EPFL), der Cloëtta-Preis 2021 verliehen. Die «Prof. Dr. Max Cloëtta» Stiftung ehrt dieses Jahr diese zwei hochkarätigen Forscher für ihre ausserordentlichen wissenschaftlichen Leistungen.
Am von der AACR (American Association for Cancer Research) organisierten Brustkrebssymposium 2021, wird Fabrice André, zusammen mit Prof. Helen M. Piwnica-Worms, der «Outstanding Investigator Award for Breast Cancer Research 2021» verliehen. Dieser Preis würdigt ihre Forschungsarbeiten, die wesentlich zum Verständnis der Mechanismen, die Brustkrebs vorantreiben, sowie zu translationaler Forschung, zu klinischen Studien und zur Zulassung neuer Medikamente beigetragen haben.

Zum Preis von Prof. Müller

Zum Preis von Prof. André (in Englisch)

Ganz herzliche Gratulation an Prof. Mikaël Pittet – Lehrstuhl für Immunonkologie der ISREC Stiftung: Gemäss dem «Web of Science» gehört er im Jahr 2021, und somit das zweite Jahr in Folge, zu den meistzitierten Forschenden.
Diese Anerkennung unterstreicht die Bedeutung seiner hervorragenden Arbeit, in der er sich mit dem Immunsystem befasst, und zu verstehen versucht, wie es Krebs und andere Erkrankungen kontrolliert und wie es zu therapeutischen Zwecken genutzt werden kann.

Link zum « Web of Science »

Am vergangenen 24. November hat die Association Josy Marti – Echec au cancer de la Broye der ISREC Stiftung einen äusserst grosszügigen Check in Höhe von CHF 100’000 überreicht.
Dieser Verein wurde 1991 durch Josy Marti, Inhaberin des Café du Marché in Payerne, gegründet. Inzwischen ist sie leider an Krebs verstorben.
Seit beinahe 25 Jahren darf die ISREC Stiftung dank diesem Verein von der grossartigen und treuen Unterstützung der Broye-Region profitieren.
Dieser Ausdruck des Vertrauens in die Aufgaben der ISREC Stiftung stellt eine kostbare Hilfe dar, die uns erlaubt, unsere Krebsforschungsprojekte weiter zu fördern und voranzutreiben.